Die Minderung der Knochenqualität, Osteoporose (oder auch Knochenschwund genannt), ist eine schleichende, zunächst nicht schmerzhafte Knochenveränderung, bei der die Knochen zunehmend poröser werden. Die Folge sind Knochenbrüche, die bereits bei geringen Belastungen entstehen. Die Ursache sind zumeist Hormonveränderungen in den Wechseljahren der Frau.
Häufigkeit
Von den 16,6 Millionen Frauen über 50 Jahre sind 40% von einer Osteoporose bedroht. Nur die Hälfte werden aber diagnostiziert und ein Viertel ausreichend behandelt.
Diagnostik
Diagnostiziert wird die Osteoporose nicht mehr am Röntgenbild, sondern durch gezieltes mosaikartiges Zusammentragen von Informationen über unsere Patienten, durch
- Bewertung der persönlichen Risikofaktoren (Familie, zu wenig Bewegung, Rauchen, Alkohol, Ernährung…)
- der Alterstruktur,
- der Laboruntersuchungsergebnisse und
- der gemessenen Knochendichte
anhand der Leitlinien, die vom Dachverband für Osteologie (DVO) gemäß internationalen Absprachen festgelegt wurden.