Diagnostik

Knochendichtemessung

Frau Stecker erläutert dem Patienten die Ergebnisse der Knochendichtemessung am Desktop-Bildschirm

DXA – Dual Energy X-Ray Absorptiometry – Doppelröntgenabsorptiometrie

  • Von der WHO empfohlene Standardmethode, um die Knochendichte zu ermitteln.
  • Sehr geringe Strahlenbelastung.
  • Sehr genaue Messung möglich.

Knochenveränderungen frühzeitig erkennen

Der Vorgang der Knochendichtemessung (DXA Methode) verläuft sehr präzise.

Es wird ein spezieller extrem schwacher Röntgenstrahl benutzt, um den Kalksalzgehalt der Knochen zu messen.

Dabei wird – anders als bei der durchaus üblichen Messung am Hand- oder Fußgelenk – direkt am sensiblen Wirbel- und Hüftknochen gemessen.

Mittels dieser sensiblen Technik ist eine genaue Einschätzung der Knochenqualität möglich.

Die Knochendichtemessung wird bei gewissen Risikofaktoren, im höheren Alter und generell bei Frauen häufiger als bei Männern empfohlen.

Medizinische Fachangestellte ermittelt beim Patienten das Sturzrisikos durch Gleichgewichtstest im Tandemstand
Medizinische Fachangestellte stellt das Gerät für die Durchführung der Messung am Schenkelhals des liegenden Patienten ein
Ergebnis der Knochendichtemessung auf Desktop-Bildschirm

Wann sollten Sie zu uns kommen, um die Knochendichte messen zu lassen?

Sicherheitshalber sollte jede Frau mit Beginn der Wechseljahre eine präventive Knochendichtemessung durchführen lassen, um frühzeitig zu erkennen, ob das Risiko eines Knochenbruchs erhöht ist.

Wenn weitere Risikofaktoren für eine Osteoporose vorliegen – zum Beispiel wenig Bewegung, ungesunde Ernährung, Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum – ist die Knochendichtemessung unbedingt zu empfehlen. Auch Männer können betroffen sein.

Die Knochendichtemessung mit unserem Gerät ist bis zu einem Körpergewicht von 115 kg möglich.

Die orthoGroup – Schwerpunktzentrum für Osteologie

Als zertifiziertes Schwer­punkt­zentrum für Os­teo­logie sind wir dem DVO (Dachverband für Osteologie) angeschlossen. Unsere Praxen in Eidelstedt und Osdorf gehören zu 53 vorhandenen Zentren in Deutschland.

Diagnostik und Therapien der Osteoporose entsprechen in unseren Praxen immer den aktuellen Behandlungsleitlinien.

Osteoporose – was ist das?

Osteoporose ist eine schleichende, zunächst nicht schmerzhafte Knochenveränderung, bei der die Knochen zunehmend poröser werden. Die Folge: Knochenbrüche, bereits bei kleinsten Belastungen des Knochens, insbesondere Wirbelsäulenbrüche und Schenkelhalsbrüche. Die Ursachen sind bekannt, zumeist sind es Hormonveränderungen während der Wechseljahre der Frau, aber auch Männer sind betroffen.

Die Zahl der Betroffenen steigt ständig

Das Thema Osteoporose und ihre Prävention ist aktueller denn je, die Zahl der Betroffenen steigt ständig. 

Aber wir können uns dem Problem sehr gut stellen, da in den letzten Jahren hervorragende therapeutische
und präventive Möglichkeiten entstanden sind. 

Leicht könnte nur eine Tablette im Monat viel Leid verhindern und Kosten sparen – wenn die Knochenveränderungen frühzeitig erkannt werden.

Eine Behandlung ist unerlässlich

Von den 16,6 Millionen Frauen über 50 Jahren sind etwa 6,5 Millionen von einer Osteoporose betroffen, aber weniger als die Hälfte der Erkrankungen wird diagnostiziert.

Geradezu alarmierend: Nur knapp eine Million der Betroffenen werden schließlich auch behandelt. Die Folge: Immenses Leid und Kosten.

Bei einer Schenkelhalsfraktur sind schnell 25.000 Euro für den Klinikaufenthalt und weitere jährliche Kosten von 35.000 Euro zu erwarten.

Patienten mit einer Schenkelhalsfraktur versterben in 21 Prozent der Fälle innerhalb eines Jahres – wenn die Knochenveränderungen frühzeitig erkannt werden.